Landesprämierung Brot 2012: 11 Siegerinnen gekürt!
Einzigartiger und größter Brot-Wettbewerb in Österreich. „Die 15. Landesprämierung Brot ist das Ranking der besten Brot-Bäuerinnen. 60 Brot-Bäuerinnen stellten sich 2012 mit 142 Proben diesem Wettbewerb. Im Rennen waren Brotbäckerinnen aus insgesamt drei Bundesländern. Es ist wichtig, dass viele Betriebe noch die Tradition des Backens eines steirischen Brotlaibes aufrechterhalten“, freut sich Landesbäuerin Auguste Maier.
Auch heuer wieder „Schuljausen-Gebäck“ im Rennen. „In der Kategorie ‚Schuljausen-Gebäck‘ stellten sich heuer sieben Betriebe mit 13 Proben dem Qualitätswettbewerb“, freut sich die Landesbäuerin. Und weiter: „Die Produzentinnen gehen auf die Bedürfnisse der Kinder ein und bieten schmackhaftes, gesundes Jausengebäck in Schulen an. Eine gute Schuljause hebt das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit.“
Elf Landessiegerinnen wurden gekürt und bekommen Landessieger-Trophäe. Die Brot-Bäuerinnen ritterten in insgesamt neun Kategorien um den Landessieg und somit um die begehrte Landessieger-Trophäe. Diese sind:
Bauernbrot
Holzofenbrot
Vollkornbrot
Dinkelbrot
Brot mit Ölsaaten
Früchtebrot
Gebild- und Flechtgebäcke (Striezel, Osterbrote, Kunst aus Teig)
Innovatives und kreatives Brot
Schuljausen-Gebäck
Natürlicher geht es nicht: Ohne Emulgatoren und Stabilisatoren. „Bauernbrot ist einzigartig und individuell. Bäuerliche Brote werden ausschließlich in Natursauerteigführung ohne Emulgatoren, Stabilisatoren, Säuerungsmittel oder Feuchthaltemittel hergestellt. Sie zeichnen sich mit ihrem feinsäuerlichen, aromatischen Geschmack, durch Bekömmlichkeit und Haltbarkeit aus“, betont Eva Lipp. Und weiter: „Niemals werden Mehlmischungen oder Backzubereitungen verwendet. Die große Brotvielfalt bleibt dadurch erhalten. Bei der bäuerlichen Produktion leben Traditionen, eine Standardisierung gibt es nur auf dem eigenen Betrieb“, erläutert die Jury-Chefin.
Experten-Jury prüfte nach 80 Kriterien. Eine Experten-Jury, darunter Bäckermeister und Ex-Berufschullehrer Gerhard Sackl-Gutruf, testete und beurteilte die eingereichten Brote nach mehr als 80 Prüfkriterien. „Das steirische System hat sich bewährt und wird auch bei der Bundesprämierung umgesetzt“, sagt Lipp. Und weiter: „Bei der Beurteilung geht es um das optische Erscheinungsbild des ganzen Brotes, um eine gleichmäßige Krume, um die Kaubarkeit und vor allem um den Geschmack, welcher in der Bewertung den höchsten Gewichtungsfaktor hat.“
Weitere Auszeichnungen: „Ähre in Gold“ ist erstrebenswert. Neben dem Landessieg, bei dem der ausgezeichnete Geschmack entscheidet, werden die besten Brote ferner mit der „Ähre in Gold“ ausgezeichnet. 100 Punkte sind für diese Auszeichnung Voraussetzung. Nur makellose Produkte können diese erreichen. Jährlich führt die Landwirtschaftskammer für die Brotproduzenten eine Qualitätsoffensive durch. Diese bewirkt, dass die Zahl der 100-Punkte-Betriebe bei der Landesprämierung Jahr für Jahr steigt. Brote mit Auszeichnungen in Silber und Bronze haben kleine, minimale Mängel, welche oft auf die Handarbeit in der Produktion zurückzuführen sind. Ein Geschmackserlebnis sind sie alle.
Ausgezeichnete Brote geben Sicherheit und sind an Prämierungs-Schleife erkennbar. Die ausgezeichneten Brote sind für die Konsumenten eindeutig erkennbar: Die Brot-Bäuerinnen umwickeln sie mit einer „Prämierungsschleife“. Diese Brote garantieren höchste Qualität, außerdem stimmt der Preis.
Hier das PDF mit allen Gewinnern.
Quelle: Landwirtschaftskammer Steiermark, Foto: Roman Musch