Weinkönigin Anne I in den Reben
Nun beginnen die Arbeiten im Weingarten!
Die kalten Wintermonate stehen ganz im Zeichen des Rebschnittes. Der Rebschnitt bezeichnet den jährlichen Rückschnitt des einjährigen Holzes während der Vegetationsruhe im Winter.
Um im Herbst qualitativ hochwertige Trauben ernten zu können, ist ein sauberer Rebschnitt der erste Schritt in diese Richtung. Diese erste Regulierung der Ertragsmenge ist von entscheidender Bedeutung. Bleiben nämlich zu viele Fruchtaugen am Stock, erhöht das zwar den Ertrag, mindert aber die Qualität, weil sich die Energie des Rebstocks auf zu viele Trauben verteilen muss.
Beim Flachbodenschnitt werden lediglich ein bis zwei schöne, einjährige Strecker mit einer Länge von 50-70 cm belassen.
Nach dem Rebschnitt werden die zurückgeschnittenen Strecker an den Unterstützungsdraht angebunden, um eine gleichmäßige Verteilung der Triebe zu erreichen. Die im Drahtgerüst hängen gebliebenen Triebe werden händisch entfernt und in die Rebgasse gelegt. Anschließend zerkleinert, dienen sie dem Weingarten als Humus.
An sonnigen Tagen genießt man den Rebschnitt umso mehr. Man kann die frische Luft einatmen und wunderbar entspannen.
Und mit ein bisschen Glück bekommt man bereits die erste Sonnenbräune.